von Matthias Rippert | Mrz 25, 2020 | Neu
Viele Unternehmen sind gewillt, ihre Systeme in die Cloud zu integrieren, empfinden jedoch den Weg zum Ziel als ausgesprochen mühsam. Das ist nachvollziehbar, befindet man sich zum ersten Mal in der Situation und zählt in Sachen Cloud noch eher zu den Anfängern. Doch Firmen müssen diese Herausforderung nicht allein bewältigen: Wir stehen als Partner zur Seite und unterstützen bei der Integration.
Silos aufbrechen, Aufwand und Fehleranfälligkeit minimieren
Stellen wir uns eine typische Situation vor, die in vielen Unternehmen so oder so ähnlich vorherrscht: Einige IT-Systeme und Prozess-Schritte sind bereits in die Cloud verlagert worden. Doch anstelle der erwarteten Vereinfachung stoßen viele auf dieselben „alten“ Probleme – vor allem in Bezug auf die einheitliche Anpassung von Datensätzen in unterschiedlichen Software-Lösungen. In viel zu vielen Unternehmen liegen Daten auch in der Cloud noch immer in verschiedenen Systemen – oder Silos – vor. Ändert sich der Datensatz im einen System, muss er im anderen ebenfalls manuell angepasst werden.
Ein konkretes Beispiel: Bei einem Kunden ändert sich die Adresse. Diese wurde in Zeiten vor der Cloud beispielsweise in Siebel angepasst und danach auch im SAP CRM. Heute passt ein Unternehmen trotz Cloud die Adresse ein Mal beispielsweise in Salesforce an und danach ein weiteres Mal in seinem SAP-C-/4HANA-System.
Diese Art doppelter Aufwand bedeutet erstens viel manuelle Arbeit und zweitens auch eine hohe Anfälligkeit im Falle von Übertragungsfehlern oder falls die Anpassung in einem System vergessen und somit teilweise weiterhin mit einem alten Datensatz gearbeitet wird.
Mit Integration das Potential der Cloud vollständig ausschöpfen
Im Grunde handelt es sich bei diesen sehr häufigen Symptomen der ersten Schritte in die Cloud um schnell lösbare Herausforderungen. Integration lautet hierbei das Schlüsselwort. Denn werden die Daten aus verschiedenen Systemen in der Cloud zusammengeführt, also integriert, haben Redundanzen keine Chance. Doppelt vorliegende Datensätze unterschiedlicher Systeme werden automatisiert aufgespürt und können stets synchron und korrekt gehalten werden.
Gemeinsam zum Ziel: In die Cloud in unter einer Stunde
Wie das geht? – Schnell und einfach mit der webMethods.io-Integration, in der sich vom Anwender grafisch der Ablauf und das Mapping der Anwendungsfelder zuerst modellieren und dann aktivieren lässt.
Und damit Sie nicht lange suchen müssen, bis Sie einen Beispiel-Case finden, der zu Ihrem individuell benötigten Einsatzgebiet passt, unterstützen wir Sie. Lassen Sie uns konkret zwei Ihrer Cloudsysteme gemeinsam integrieren – in unter einer Stunde! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, nennen Sie uns die benötigten Systeme und lassen Sie sie uns gemeinsam live integrieren. Schicken Sie einfach eine kurze Nachricht an IntegrationExpert@SoftwareAG.com.
Vielleicht ist auch unser Webinar am 2. April 2020 für Sie interessant? Hier zeigen wir anschaulich anhand praxisnaher Beispiel-Cases wie die Integration in der Cloud zum Kinderspiel wird. Melden Sie sich hier an!
von Gabriele Müller-Steinhagen | Jan 27, 2020 | Neu
Interview mit Andrea Bürck, Head of Sales bei TYMLEZ
Frau Bürck, Sie arbeiten beim deutsch-niederländischen Blockchain-Start-up TYMLEZ und waren auch bei der diesjährigen InnovationTour dabei. Können Sie uns erklären, was TYMLEZ macht und wie Sie mit der Software AG zusammenarbeiten?
A. Bürck: Die TYMLEZ Solution Plattform nutzt Blockchain, eine der wichtigsten Digitalisierungstechnologien, um sie für Unternehmen nutzbar zu machen. Einzigartig bei TYMLEZ sind vor allem die stark vorkonfigurierte Plattform, mit der ein Kunde mühelos mit seinem ersten Projekt starten kann. Außerdem bietet TYMLEZ eine hohe Integration mit verschiedenen SAP-Services wie zum Beispiel der neuen Hochgeschwindigkeitsdatenbank SAP HANA.
Unsere Partnerschaft mit der Software AG beruht darauf, dass die beiden Trendthemen IoT und Blockchain immer mehr zusammenwachsen. Ein Beispiel ist Track and Trace: Bringt man an Produkte oder Güter Sensoren an, senden diese Daten, die mithilfe einer IoT-Plattform wie Cumulocity ausgewertet werden können. Diese Daten können mit TYMLEZ in der Blockchain abgelegt, dort sicher vor Manipulation gespeichert und von dort weiterverarbeitet werden. So kann der Hersteller der Güter in unserem Beispiel sicher sein, dass diese in den verschiedenen Bearbeitungsschritten nicht manipuliert worden sind, was sehr wichtig für die Qualitätssicherung ist.
Auf der InnovationTour haben Sie den Besuchern der Ausstellung mehrere Showcases mit TYMLEZ gezeigt, die die für viele noch immer abstrakte Blockchain-Technologie veranschaulichten. Können Sie ein Beispiel nennen?
A. Bürck: Gern! Einer unserer Showcases stammt aus dem Healthcare-Bereich: Das niederländische Unternehmen Nico.lab entwickelte auf Basis von TYMLEZ eine KI- und Blockchain-basierte Lösung für Krankenhäuser zur besonders schnellen Behandlung von Schlaganfallpatienten bei gleichzeitig höchster Datensicherheit. Die Kombination von KI und Blockchain unterstützt die Ärzte bei der Auswertung von Hirn-Scans und trägt dazu bei, das Risiko einer Verschlechterung der Folgen für die Patienten deutlich zu verringern.
Zeit und Sicherheit sind bei Schlaganfällen ein sehr bedeutender Faktor. Aus diesem Grund ist die Blockchain für medizinische Einsatzgebiete geradezu prädestiniert.
Welche Entwicklungsschritte sehen Sie in naher Zukunft für Ihre eigene Branche?
A. Bürck: Blockchain wird in Zukunft eine ebenso große Rolle spielen wie das Internet. Denn was das Internet für Informationen ist, ist die Blockchain für Transaktionen.
Allein, dass die Bundesregierung einen Blockchain-Hub ins Leben rief spricht für sich: Der Einsatz der Blockchain ist im Grunde überall in solchen Bereichen denkbar, in denen es auf Transparenz für die Beteiligten einer Lieferkette oder eines Workflows ankommt, auf hohe Geschwindigkeit und größte Sicherheit in der Datenverarbeitung. Ich bin sicher, wir werden in naher Zukunft Blockchain in Bereichen wie der Verwaltung, in der medizinischen Versorgung oder auch beim Thema Digital Passport sehen. Da unterschiedliche Blockchains sich zunehmend miteinander verweben, wird diese Technologie ein ähnliches Netzwerk bilden wie das Internet.
Vielen Dank, Frau Bürck, für Ihre Zeit und die Hintergründe zur Zukunftstechnologie Blockchain!