IoT-Plattformen: Der Schlüssel zu erfolgreichen IoT-Pojekten

IoT-Plattformen: Der Schlüssel zu erfolgreichen IoT-Pojekten

Das Internet of Things ist einer der wichtigsten Treiber der deutschen Wirtschaft. Unternehmen können damit ihre Effizienz steigern, Kosten sparen und neue, datenbasierte Geschäftsmodelle entwickeln. Es gibt kaum eine Branche, die nicht von IoT profitiert. Um die Herausforderungen zu meistern und die Chancen bestmöglich zu nutzen, benötigen Unternehmen eine agile, modulare und flexible IT-Infrastruktur.

Das Internet of Things (IoT) meint das Zusammenspiel der physischen mit der künstlichen Welt. Vernetzte Dinge produzieren in der physischen Welt kontinuierlich Daten, die sie mit ihrem digitalen Zwilling in der künstlichen Welt austauschen. Die Analyse dieser Daten liefert wertvolle Erkenntnisse, aus denen sich wiederum Maßnahmen ableiten lassen, um die Dinge in der physischen Welt zu verbessern.

Wohin mit den ganzen Daten?

Laut der Studie „Internet of Things 2018“ von Computerwoche und CIO bewerten 47 Prozent der Befragten die Relevanz der Internet of Things als sehr hoch oder hoch. Trotzdem haben nur wenige von ihnen bereits erfolgreiche IoT-Projekte umgesetzt – und dass, obwohl kein einziges Projekt der befragten Unternehmen gescheitert ist. Unternehmen stehen bei der Umsetzung von IoT-Projekten aktuell noch vor großen Herausforderungen: Die Menge an Daten, die vernetzte Dinge und ihre Sensoren produzieren, unterliegt keiner Obergrenze. Sie entstehen außerhalb der herkömmlichen IT, müssen aber mit den traditionellen Unternehmenssystemen interagieren können. Um das zu ermöglichen, ist eine Kombination von Cloud, On-Premises und Edge-Systemen nötig. Zudem befinden sich die Daten in IoT-Projekten in einem stetigen Austausch zwischen verschiedenen Systemen. Alle Anwendungen, die Daten benötigen und die erforderlichen Berechtigungen haben, greifen auf die Datenströme zu. Um die Datenströme bereits im Fluss in Echtzeit zu analysieren, ist eine Streaming Analytics Software erforderlich. Dazu sind leistungsfähige Speicher und eine In-Memory-Technologie ­– ein Datenbankmanagementsystem, das den Arbeitsspeicher als Datenspeicher nutzt – notwendig, um schnelle Reaktionszeiten zu erzielen.

Das Rückgrat für IoT-Initiativen: IoT-Plattformen

Um die genannten technischen Herausforderungen zu meistern, ist eine IoT-Plattform unabdingbar. Sie vereint alle Komponenten, die man braucht, um IoT-Projekte durchzuführen. Dazu zählen die Möglichkeit, Objekte zu vernetzen, Daten zu sammeln und sie in Echtzeit mit Streaming Analytics auszuwerten. Die Plattform unterstützt die verteilte Datenverarbeitung zwischen Cloud, Edge und On-Premises Computing und bietet eine einfache Integration in bestehende Systeme und Prozesse. Da sie eine branchenunabhängige Technologie ist und die Voraussetzungen für verschiedene Anwendungsfälle erfüllt, lässt sie sich maßgeschneidert an die jeweiligen Bedürfnisse der Unternehmen anpassen. Eine gute IoT-Plattform verfügt zudem bereits über künstliche Intelligenz und beherrscht Maschinenlernen. Diese Fähigkeit wird künftig immer wichtiger, denn sie macht IoT-Systeme effizienter und treffsicherer: Erkenntnisse aus vorherigen Auswertungen fließen dann in eine Wissensdatenbank ein. Das hilft beim Anwendungsfall Predicitive Maintenance zum Beispiel dabei, Anforderungsmuster zu verfeinern, die auf eine nötige Wartung hindeuten. Mit einer IoT-Plattform sind Unternehmen in der Lage, IoT-Projekte und neue Services schneller zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen.

Mehr zu Trends, Innovationen und Möglichkeiten des IoT gibt es auf der IoT Innovation Tour 2018 mit Terminen in Düsseldorf, Wien und Zürich.

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Das sind die drei wichtigsten Technologietreiber 2018

Das sind die drei wichtigsten Technologietreiber 2018

Die Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft und Gesellschaft sind gewaltig. Sie verändert die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren, um relevant zu bleiben und mit neuen, smarten Technologien ihre Marktposition auszubauen. So entstehen neue Märkte, neue Geschäftschancen, neue Unternehmen und Ökosysteme, aber auch neue Herausforderungen. Das Tempo des Wandels ist oft überwältigend. Worauf müssen wir uns in diesem Jahr einstellen?

Niemand kann voraussehen, wie die Welt in den nächsten Jahren, Jahrzehnten oder Jahrhunderten aussehen wird. Es gibt jedoch einige Hinweise auf die Änderungen, die uns unmittelbar bevorstehen. Die folgenden Trends in der Digitalisierung werden unsere digitale Zukunft kurz- und langfristig maßgeblich beeinflussen:

  • Softwarebasierte Plattformen werden den Maschinenbau und die Fertigungsindustrien grundlegend verändern

In der Plattformwirtschaft ist Geschwindigkeit alles, deshalb werden nur die agilsten Unternehmen erfolgreich sein. Das betrifft vor allem die Fertigungsbranche, die sich inmitten der vierten industriellen Revolution befindet. Wer sich nicht zum softwaregetriebenen Unternehmen wandelt, wird vom Markt verschwinden. Durch diese Marktbereinigung werden in jeder Branche lediglich drei Plattformenübrigbleiben, die zukünftig den Ton angeben.

  • Intelligente Lösungen werden 2018 in der Fertigungsindustrie florieren

Plattformen für Maschinenlernen werden im produzierenden Gewerbe zum unverzichtbaren Bestandteil einer jeden Digitalisierungsstrategie. Basierend auf Echtzeit-Daten können sie Entscheidungsprozesse automatisiert abwickeln. Es wird keine guten oder schlechten Entscheidungen mehr geben, wenn diese evidenzbasiert getroffen werden. Dabei spielen das Tempo und die Qualität der Daten eine wichtige Rolle. Unabhängige Analysten schätzen, dass der Markt für Künstliche Intelligenz (KI) von 8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016 auf über 47 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 wachsen wird.

  • Die Fabrik der Zukunft wird einen digitalen Zwilling haben

Der digitale Zwilling ist mit Objekten der realen Welt und ihren Sensoren verknüpft und kann Prozesse in der Produktion reproduzieren, analysieren und prognostizieren – und zwar in Echtzeit und sehr präzise. Der Branchenanalyst Gartner erwartet, dass bis 2021 die Hälfte der großen Industriebetriebe digitale Abbildungen ihrer Fabriken erstellen – und so ihre Effektivität um bis zu zehn Prozent steigern werden.

Das neue Jahr hält viele Herausforderungen, aber auch spannende Projekt für uns bereit. Die digitale Transformation wird sowohl in der Wirtschaft als auch in der Gesellschaft eine noch größere Rolle spielen. Welche strategischen Technologietrends stehen 2018 auf Ihrer Agenda?

Lernen Sie in diesem Video bewährten Lösungen kennen, mit denen Sie die Herausforderungen der digitalen Transformation meistern können!

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