Der „Global Emissions Gap Report 2019“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) zeigt, dass die weltweite Emission von Treibhausgasen 2018 so hoch war wie nie zuvor und auf 55,3 Milliarden Tonnen gestiegen ist. Wir stehen in der Pflicht, etwas gegen den Klimawandel zu tun – gerade die Logistikbranche mit ihren riesigen Flotten. Für LKWs hat das Umweltbundesamt eine Treibhausgas-Emission von 103 g/tkm ermittelt. Zum Vergleich: Ein Güterzug emittiert 19 g/tkm. Es zählt also jede Tonne CO2, die ein LKW weniger ausstößt. Die Emissionen von Transportflotten drastisch zu reduzieren – an diesem Ziel arbeiten die strategischen Partner TRAILAR und Software AG.
Die Idee ist so einfach wie genial: Dünne Solarmatten auf LKW, Anhängern oder auf anderen Fahrzeugen erzeugen Strom, durch den Treibstoff und CO2 eingespart werden. Mit dieser Innovation ist die britische DHL-Tochter TRAILAR, die 2018 als Start-up ausgegründet wurde, bereits auf Erfolgskurs. In Großbritannien kommt das TRAILAR-System unter anderem bei Royal Mail zum Einsatz. Weitere Tests laufen in Südafrika, Thailand, Indien und in Deutschland, wo TRAILAR mit einer GmbH in Bonn ansässig ist. Erste Lösungen hat die selbständige Tochterfirma bereits an Dritte verkauft.
Ein entscheidender Schritt für diese Entwicklung fing im Frühjahr 2019 mit einem Test-Account für Cumulocity IoT an. Die Verantwortlichen von TRAILAR benötigten eine IoT-Plattfom, um Daten in Echtzeit auszuwerten und zu visualisieren. Die Testphase zeigte: Mit Cumulocity IoT, der Plattform der Software AG, lassen sich schnell Energiebilanzen für das Solarsystem erstellen. Sie liefert anhand übersichtlicher Datenauswertungen den Nachweis für den Mehrwert der TRAILAR-Lösung.
Wie das Solarsystem und Cumulocity IoT interagieren
Zunächst werden Solarmatten auf dem Dach eines Lkw-Aufbau, Sattelzuges, Kühlfahrzeuges oder Transporters montiert. Deren Solarzellen funktionieren sowohl mit direktem als auch mit indirektem Tageslicht und erzeugen mit einem Wirkungsgrad von 18 Prozent bis zu 1,5 Kilowatt Leistung. Der so erzeugte Strom fließt, gesteuert über den Smart Controller, in das Stromnetz des Fahrzeugs. Die Batterie nimmt die zusätzliche Kapazität auf, die sich zum Beispiel für Ladebordwand, Beleuchtung oder Kühlaggregate nutzen lässt. Das entlastet die Lichtmaschine und den Motor, wodurch der Spritverbrauch sinkt.
Die Daten über den verbrauchten Strom und die erzeugte Solarenergie werden im Smart Controller gespeichert, der sie an Cumulocity IoT sendet. Die Software berechnet und aggregiert Kennzahlen wie den eingesparten Kraftstoff und vermiedene CO2-Emissionen. Durch Apama, eine weitere Anwendung der Software AG, erfolgt die Auswertung in Echtzeit. Im nächsten Schritt visualisiert die IoT-Lösung die Kennzahlen anhand von vordefinierten Regeln und „Out of the box“-Dashboards. Auf die Weise quantifiziert Cumulocity IoT den Mehrwert des Solarsystems und macht ihn leicht greifbar.
Ausgezeichnete Lösung
So konnten TRAILAR und die Software AG die Vorhersagen validieren und stellten fest, dass ein LKW mit den Solarmatten etwa 2 Tonnen weniger CO2 im Jahr ausstößt – je nach Anwendungsfall und Nutzungsverhalten. Bezogen auf den Kraftstoffverbrauch bedeutet das: Ein 12-Tonnen-Lkw verbraucht bis zu fünf Prozent weniger Diesel. Zugleich verlängert sich die Reichweite des Lkw und seine Wartungskosten sinken, weil Lichtmaschine und Motor weniger leisten müssen. Insgesamt amortisiert sich die Lösung in 12 bis 18 Monaten. Das System lässt sich auch auf andere Nutzfahrzeuge wie Linienbusse, Abfahrtsammelfahrzeuge, Kleintransporter oder Kühlfahrzeuge übertragen.
Die Technologie kommt an, wie die positive Resonanz des Fachpublikums beim gemeinsamen Auftritt von Software AG und TRAILAR auf dem Logistik-Kongress des BVL 2019 gezeigt hat. Diverse Logistik- und Umweltvereinigungen haben TRAILAR bereits ausgezeichnet, so zum Beispiel der britische Handelsverbands Freight Transport Association (FTA) für das innovativste Produkt 2018.
Erfolg erweitern
TRAILAR schafft eine solide Basis für das Überwachen und Steuern des Stromverbrauchs von Nutzfahrzeugen. Das System lässt sich erweitern, um Logistikprozesse sicherer, schneller, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Weitere Sensoren lassen sich mit dem System koppeln, um die Echtzeit-Analyse auszuweiten. Derzeit konzentrieren sich TRAILAR und die Software AG darauf, neue Daten- und Analysedienste zu entwickeln. Im Fokus stehen GPS-Datennutzung und Temperaturüberwachung von Kühlfahrzeugen. Logistikunternehmen können in Cumulocity IoT weitere IoT-Geräte über jede Cloud-Plattform einbinden und zahlreiche Anwendungen integrieren.
Erfahren Sie hier mehr über die Kooperation zwischen Software AG und TRAILAR oder besuchen Sie die TRAILAR Homepage für weitere Details zum Produkt.
Die digitale Transformation verändert die Produktherstellung, den Vertrieb, die Auslieferung und den Service. Dieser Wandel zwingt Unternehmen, bei der Ausführung von Geschäftsprozessen, bei Managementmethoden und vor allem bei Informationssystemen neue Wege zu gehen. Die Software AG beschäftigt sich in einer Online-Konferenz zum Produkt-Release 2018 intensiv mit den Zukunftstechnologien, die unsere Welt verändern.
Digitalisierungsexperten der Software AG präsentieren im Oktober ihre Ideen für die Zukunft von IoT, Advanced Analytics und Machine Learning – und das in einer kompakten Online-Veranstaltung. Diese ist gleichzeitig der erste gemeinsame öffentliche Auftritt des neuen CEO, Sanjay Brahmawar, mit dem CTO, Dr. Wolfram Jost. Beide Sprecher werden in Vorträgen die Vision, die Strategie und die Produktplanung der Software AG für das kommende Jahr erläutern. Sie stellen ihre Perspektiven vor, geben Einblicke in die Technologien, die hinter der Digitalisierung stehen, und diskutieren, wie die neuen Produktfunktionen und Angebote der Software AG sich in das Anforderungsbild der digitalen Welt einfügen.
Darüber hinaus werden Interessenten in der Konferenz über die neuesten Produkt-Updates, innovative Funktionen und Verbesserungen, Produktfahrpläne und Produktstrategien der Software AG informiert.
Release-Neuigkeiten gibt es zu den Produkten
Adabas & Natural
Cumulocity IoT
Alfabet
Digital Business Platform
Apama
Terracotta
ARIS
webMethods
Live dabei sein
Die Veranstaltung findet an drei aufeinanderfolgenden Tagen zu unterschiedlichen Uhrzeiten statt. Teilnehmer können den Termin auswählen, der ihnen am besten passt: Für alle, die beispielsweise in Berlin oder London sitzen, ist der Termin am Dienstag, den 9. Oktober, geeignet. Für New York oder São Paulo ist Mittwoch, der 10. Oktober, der passende Termin. Interessenten, die in Singapur, Tokyo oder Sydney teilnehmen möchten, melden sich für den Termin am Donnerstag, den 11. Oktober, an.
Kurzweilig und kompakt informieren die Experten der Software AG über die neuesten Produktfunktionen, Angebote und Technologien, die alle eines gemeinsam haben: Sie machen unseren Arbeitsalltag leichter.
Weitere Informationen, das Programm der Veranstaltung sowie die Möglichkeit, sich kostenlos zur Konferenz anzumelden, finden Sie hier.
Andreas Geiss ist CTO und VP Strategy bei Siemens. Auf der IoT Innovation Tour 2018 plädierte er in seinem Vortrag mit dem Titel „IoT – start implementing now!“ für mehr Mut bei IoT-Projekten. Denn Unternehmen, die den Anschluss an ihre Partner und Wettbewerber verlieren, haben in Zukunft schlechte Überlebenschancen. Wir haben uns mit Herrn Geiss über IoT-Innovationen für die Industrie aus dem Hause Siemens unterhalten und erfahren, warum der Einstieg ins IoT eigentlich ganz einfach ist.
Herr Geiss, im ersten Teil unseres Interviews haben Sie festgestellt, dass viele Unternehmen mit dem Einstieg ins Internet of Things zögern. Das zu ändern scheint Ihnen persönlich ein großes Anliegen zu sein.
Absolut – das ist übrigens eine Einstellung, die mich mit Werner Rieche von der Software AG verbindet: Wir möchten unsere Kunden persönlich begeistern und dazu bewegen, jetzt mit den Implementierungen zu starten. Auch wenn es Überwindung kostet, Neuland zu betreten, muss sich niemand sorgen, dass er auf dem Weg der Digitalisierung seines Geschäfts auf der Strecke bleibt oder alleingelassen wird. Denn IT-Expertise lässt sich ganz unkompliziert einkaufen. Es geht vielmehr darum, sich mental darauf vorzubereiten und eine Entscheidung zu treffen: „Ja, das ist die Zukunft, dieser möchten wir uns stellen und weiterhin ganz vorn mitspielen.“
Wir rechnen fest damit, dass in den nächsten Monaten auf dem IoT-Markt ein Schneeball-Effekt einsetzen wird. Wenn beispielsweise unsere großen Automobilhersteller voranschreiten, werden sich alle anderen Unternehmen der Branche fragen: Was bedeutet das für mich, wenn ich diesen Weg nicht mitgehe? Die Frage lässt sich aus unserer Sicht leicht beantworten: Sie werden sich von neuem Kundennutzen oder Produktivitätssteigerungen, die es ohne IoT nicht gab, oder auch von neuen Geschäftsmodellen abschneiden und im schlimmsten Fall durch disruptive Anbieter aus dem Markt katapultiert werden. Denn dieser Markt kommt in Bewegung, das merken wir auch sehr deutlich an dem Wachstum unseres Ökosystems: Derzeit haben wir über 160 Value-Add-Partner für MindSphere – diese Zahl hat sich in den wenigen Monaten seit der Hannover Messe mehr als verdreifacht.
Wie sind Sie diese Notwendigkeit, sich zu verändern, im eigenen Haus angegangen?
Wir machen uns stetig Gedanken darüber, wo neue Geschäftsfelder liegen und wie wir uns darauf vorbereiten müssen, damit nicht ein anderes Unternehmen unsere Marktführerschaft verdrängt. Ich kann Ihnen ein ganz konkretes Beispiel dazu nennen: Wer in der Vergangenheit eine Turbine zur Energieerzeugung brauchte, hat ganz klassisch die Maschine bei uns gekauft. Heute können Unternehmen auch nur den Gebrauch der Maschine bezahlen und der Preis bemisst sich danach, wie lange die Turbine läuft, wie viel Megawatt sie erzeugt und wie oft sie gewartet werden muss. Das ist im Grunde genommen ein komplett neues Geschäftsmodell für den Vertrieb von Turbinen. Es liegt in unserer Verantwortung, den Kunden dabei den größtmöglichen Mehrwert zu bieten und die gesetzten KPIs zu erfüllen. Das bedeutet, wir haben Konzepte entwickelt, um mit Smart Analytics und Algorithmen das Turbinensetting an die Begebenheiten beim Kunden anzupassen. So können wir die Turbine durchgehend im optimalen Bereich betreiben und sorgen mittels vorausschauender Instandhaltung für eine durchgehende Verfügbarkeit und optimierte Wartungszyklen, die dem Kunden je nach Gebrauch der Turbine eine verlängerte Betriebszeit und große Einsparungen ermöglichen. Dieses Prinzip kennen wir übrigens alle aus dem privaten Umfeld: Früher musste das Auto strikt nach 20.000 Kilometern oder nach einem Jahr zum Service. Bei modernen Autos berechnet sich der nächste Inspektionstermin individuell je nach Beanspruchung und Fahrweise.
Welche Botschaft würden Sie Entscheidern gerne mitgeben, die vor dem Schritt ins IoT stehen?
IoT ist wichtig – und IoT ist einfach. Viele denken, das Internet of Things ist ein „Big Bang“, für den man erst einmal Millionen investieren muss, bevor ein Mehrwert deutlich wird. Dabei ist der große Vorteil von IoT, dass sich Systeme sehr schnell und einfach bereitstellen lassen. Dank der Cloud ist Rechenleistung nahezu unlimitiert und schnell skalierbar, und das zu sehr wettbewerbsfähigen Kosten, was niemand mit einem eigenen Datencenter stemmen könnte. Und auch die notwendigen Inhalte wie etwa die Anwendungen und Services, die Siemens oder die Software AG anbieten, sind bereits vorhanden und schnell implementierbar. Die Wegbereiter haben die Vorarbeit bereits geleistet – die Einstiegshürden sind denkbar niedrig und die Zeit, den Sprung zu wagen, ist jetzt.
Lesen Sie hier den ersten Teil des Interviews mit Andreas Geiss.
Andreas Geiss ist CTO und VP Strategy bei Siemens. Auf der IoT Innovation Tour 2018 plädiert er in seinem Vortrag mit dem Titel „IoT – start implementing now!“ für mehr Mut bei IoT-Projekten. Denn Unternehmen, die den Anschluss an ihre Partner und Wettbewerber verlieren, haben in Zukunft schlechte Überlebenschancen. Wir haben uns mit Herrn Geiss über IoT-Innovationen für die Industrie aus dem Hause Siemens unterhalten und erfahren, warum der Einstieg ins IoT eigentlich ganz einfach ist.
Herr Geiss, auf der diesjährigen Hannover Messe haben Siemens und die Software AG ihre Kooperation zu MindSphere gemeinsam auf dem Stand von Siemens präsentiert. Wie genau sieht diese Zusammenarbeit aus?
Siemens hat mit MindSphere ein cloudbasiertes, offenes IoT-Betriebssystem entwickelt, das aus drei Schichten besteht: Die Konnektivitätsschicht hilft Kunden, Produkte, Anlagen sowie Web- und Enterprise-Systeme zu verbinden und Daten in der Cloud verfügbar zu machen. Hierfür nutzen wir unter anderem die Technologie der Software AG. Die „Platform as a Service“-Schicht bietet Schnittstellen (APIs), mit denen der Kunde eigene Applikationen und Services über verschiedene Backend-Offerings hinweg cloudagnostisch betreiben kann. Die dritte Schicht beinhaltet Applikationen. Zum einen stellt Siemens viele selbst entwickelte Anwendungen zur Verfügung, zum anderen bringen unsere Partner wie etwa die Software AG ihre IT- und Industrie-Expertise mit eigenen Anwendungen und Services ein. Das heißt also: Wir haben die Technologie der Software AG nativ in unsere Plattform eingebaut, um den Konnektivitäts-Layer zu stärken. Umgekehrt können Kunden der Software AG mit MindSphere den Wert ihrer Daten durch umfangreiche Analysen nutzen und steigern.
Wie wichtig ist der Aspekt Konnektivität für Unternehmen?
Das ist ein ganz entscheidender Faktor, denn Daten sind heute unser wichtigster Rohstoff. Zahlreiche Assets liefern uns Daten und geben dadurch umfassende Einblicke in bestehende operationale Betriebe, Verfahren sowie Anlagen. Damit Unternehmen ihre Daten zur Verarbeitung in die Cloud senden können, ist es jedoch wichtig, dass man die Assets erst einmal verbindet. Die unterschiedlichen Gerätetypen nutzen eine Vielfalt an Protokollen und Kommunikationsstandards. Mit den MindConnect Lösungen, die die Offerings der Software AG enthalten, können wir alles sehr smart einbinden: unterschiedliche Gerätetypen und -protokolle, cloudbasierte oder On-Premises-Systeme, aber auch klassische IT-Systeme wie beispielsweise ERP- und andere Historiensysteme. In der Industrie spielen vor allem prozessbezogene Daten eine wichtige Rolle. Unsere Kunden können die Daten aus allen Quellen reibungslos und mittels vordefinierter Konnektivitätslösungen mit MindSphere verbinden.
Andreas Geiss ist CTO und VP Strategy bei Siemens
Für welche Anwenderunternehmen ist MindSphere besonders geeignet?
MindSphere ist natürlich zuallererst im Siemens-Konzern eine gesetzte Größe. Aufgrund unserer Unternehmenshistorie verfügen wir außerdem über umfassendes Industriewissen und sind in sehr vielen Industriesegmenten als Marktführer etabliert, wo es um Automatisierung, Elektrifizierung oder auch um Engineering- und Softwarelösungen geht. Diese Expertise nutzen wir für den Aufbau von branchenspezifischen Applikationen, um auch die Anforderungen unserer Kunden bestmöglich zu treffen und, wie man so schön sagt, die Sprache unserer Kunden widerzuspiegeln. Nehmen wir einmal das Beispiel Predictive Maintenance: Die Grundstruktur dahinter mag überall ähnlich aussehen, aber es gibt Spezifika, die man je nach Branche berücksichtigen muss – es ist ein Unterschied, ob ein Kunde Predictive Maintenance in einer Automobilfertigung oder im Pharma- und Chemieumfeld betreiben möchte.
Unsere Stärke ist wie gesagt das Industrieumfeld, genauer gesagt, die Ermöglichung des Product Digital Twins. Das ist eine virtuelle Repräsentation eines Produktes oder einer Anlage. Kombiniert mit einem Performance Digital Twin – also einem digitalen Zwilling, der mit Daten aus dem Betrieb des Produktes oder einer Anlage erstellt wurde – erhalten wir Erkenntnisse darüber, wie gut Produkte oder Anlagen in bestimmten Abschnitten des Produktionsprozesses funktionieren. So lassen sich Verbesserungspotenziale definieren, was am Ende des Tages zu einer höheren Verfügbarkeit und einer höheren Zuverlässigkeit führt. Ziel ist es natürlich immer, dass unsere Kunden sowohl ihr Ergebnis als auch ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können.
Wie weit ist diese Branche in Sachen Internet of Things?
Wir sehen, dass Unternehmen zögern und es bedarf bei vielen noch einiger Überzeugungsarbeit, dass sie nicht nach dem ersten Proof of Concept (POC) aufhören. An diesem Punkt geben wir verstärkt Hilfestellung und entwerfen ein zielführendes Implementierungskonzept. Dieses kann beispielsweise zunächst auf einen Werkstandort limitiert sein, damit der Kunde den Mehrwert und die Vorteile, die MindSphere als cloudbasiertes IoT-Betriebssystem mit sich bringt, kennen und verstehen lernt.
Sie würden sich gerne persönlich mit Herrn Geiss unterhalten? Kommen Sie zum Stopp der IoT Innovation Tour in Zürich am 26. September.
Lesen Sie hier den zweiten Teil des Interviews mit Andreas Geiss.
Wenn Sie eine genaue Vorstellung davon haben, was Sie wollen, bauen Sie es sich im Idealfall selbst. Denn Sie kennen Ihre Wünsche am besten. Das Problem dabei ist, dass Sie vielleicht nicht wissen, wie Sie zum Beispiel Ihr Traumhaus selbst bauen. Wenn Ihnen die Fertigkeiten, die Werkzeuge und die entsprechenden Kontakte fehlen, stehen Sie am Ende womöglich vor einem Haufen Bretter und Steine. Sie könnten Ihr Haus aber auch von einer renommierten Baufirma bauen lassen, hätten ein Dach über dem Kopf und könnten dann die Details der Einrichtung Ihren Bedürfnissen anpassen.
Dasselbe gilt für IoT-Plattformen: Schaffen Sie das alleine? Haben Ihre IT-Mitarbeiter das richtige Know-how? Sind Sie schnell genug und mit der benötigten Qualität am Markt? Wird es Ihnen gelingen, Ihre Systeme zu integrieren und vernünftig zu skalieren? Sind Sie in der Lage, Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und neue IoT-Sensoren einzubinden? Und können Sie mit der Netzwerk-Komplexität umgehen?
Warum viele Unternehmen eine eigene Plattform entwickeln wollen
Einige Unternehmen entscheiden sich dafür, eine eigene IoT-Application-Enablement-Plattform zu entwickeln, da sie die volle Kontrolle über ihre Technologie haben wollen und auch das nötige Know-how besitzen. Im Nachhinein bereuen manche jedoch die Entscheidung aus den folgenden Gründen:
Die Kosten für die technische Weiterentwicklung der Plattform sind höher als erwartet.
Der zeitliche Aufwand, die von den Fachabteilungen geforderte Funktionalität bereitzustellen, ist größer als gedacht.
Es erweist sich als schwierig, die Anforderungen an die Plattform-Integration auszubalancieren.
Mit MachNation die richtige Entscheidung treffen
Aus diesen Gründen hat MachNation ein Modell entwickelt, mit dem sich der TCO (Total Cost of Ownership) selbst entwickelter mit dem TCO fertig gekaufter IoT-Plattformen vergleichen lässt. Unternehmen geben in das Modell Annahmen für geplante IoT-Implementierungen sowie die prognostizierte Kostenentwicklung für jedes Szenario für einen Zeitraum von fünf Jahren ein. Das Modell funktioniert wie folgt:
In einem ersten Schritt geben Nutzer die Anzahl der Geräte an, die sie in den nächsten fünf Jahren einsetzen wollen.
Anschließend beobachten sie, wie sich die Ergebnisse verändern, wenn sie ihre Annahmen anpassen.
In einem dritten Schritt wird das Szenario (erweiterter Input) verfeinert.
Zuletzt erhalten Nutzer einen Link, den sie mit ihren Kollegen teilen können.
Zum erweiterten Input zählen Art und Preis der für den Einsatz geplanten IoT-Geräte, der geschätzte Prozentsatz an Edge-Funktionen sowie Plattform-Managementfunktionen – also Datenmanagement, Device-Management oder beides. Das Diagramm ändert sich beim Klicken dynamisch und zeigt an, was günstiger ist: kaufen oder selbst bauen. Die Seite enthält außerdem einen Link, über den Unternehmen kostenlos weitere nützliche Informationen zur ihrer Anfrage erhalten. Dazu zählen
eine Video-Serie, in der beschrieben wird, wie Unternehmen innerhalb von Minuten eine erste eigene IoT-Lösung entwickeln können,
ein White Paper, das zeigt, wie sich mit dem IoT ein wirtschaftlicher Nutzen erzielen lässt, indem Unternehmen Erkenntnisse sekundenschnell analysieren und sofort darauf reagieren und
ein E-Book mit Informationen über Cumulocity IoT – die offene, flexibel erweiterbare und sichere IoT-Plattform der Software AG, die die Time-to-Market beschleunigt.
Um den TCO für Ihr IoT-Projekt zu berechnen, klicken Sie hier.
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