Die bunte Welt des IoT

Die bunte Welt des IoT

Viele Unternehmen wissen heute noch nicht so recht, welche Vorteile ihnen das Internet of Things bietet oder wie sie eine IoT-Strategie entwickeln und umsetzen sollen. Wer vorne mit dabei sein will, muss schnell sein und sich auf den Geschäftsnutzen fokussieren. Die IoT Innovation Tour informiert praxisnah über die wichtigsten Innovationen und Trends in Sachen Industrie 4.0. In Stuttgart und München stellte die Software AG diese Woche zusammen mit Kunden und Partnern anhand von fünf Showcases IoT-Lösungen für die Zukunft vor:

Edge-Analytics

In smarten Fabriken mit IoT-fähigen Geräten ist die Abhängigkeit von Analysesoftware so hoch, dass selbst kurze Unterbrechungen der Internetverbindung zu einem Desaster führen können. Hier kommt Edge-Analytics ins Spiel – ein Muss für jede Industrie-4.0-Architektur und die Lösung für einen hochverfügbaren, kostengünstigen Datentransfer. Wie Edge-Analytics funktioniert, erfahren Besucher der IoT Innovation Tour anhand einer Demo, die Dell im Zusammenspiel mit Eaton Automatisierungskomponenten zeigt. Die erste Analyseebene liegt nahe an den digitalen Geräten und Sensoren, anschließend werden die Ergebnisse zur besseren Visualisierung in die Cloud übertragen.

IIOT in a box

IIoT in a Box von Pepperl+Fuchs (P+F) und der Software AG ist ein vorkonfiguriertes, vollständig integriertes IoT-Paket für Industriesensoren und unternehmenstaugliche Datenverarbeitung und -analyse in der Cloud. Teilnehmer überwachen und steuern vor Ort den Zustand einer simulierten Maschine und verfolgen auf einem Bildschirm, wie Änderungen am Zustand der Maschine visualisiert und dokumentiert werden. Nähert sich etwa der Zustand einer thermischen Belastung einem kritischen Bereich, wird eine Warnung ausgegeben, die der Verantwortliche per E-Mail erhält. Mit dieser Lösung können vernetzte Fertigungsprozesse optimiert und die Kosten nachhaltig gesenkt werden, insbesondere in bestehenden Produktionsumgebungen.

IoT-Logistik Demo

Das IoT ist auch gefragt, wenn es darum geht, Produktionsprozesse und -systeme so flexibel zu machen, dass Kundenspezifikationen und Kundenwünsche berücksichtigt werden und die Effektivität gesteigert wird. Hohe, unkalkulierbare Fehlerraten oder Lieferverzögerungen können in einer Supply-Chain enorme Kosten verursachen. Die Überwachung in Echtzeit wird immer wichtiger. Die Demo steht im Kontext der durchgängigen Überwachung von Frachtgütern vom Hersteller bis zum Kunden. An den Frachtgütern angebrachte Sensoren messen ständig die Parameter, die sich auf die Produktqualität auswirken: Beschleunigung, Temperatur und Feuchtigkeit. Der durch die Messungen erzeugte Datenstrom wird durch Cumulocity IoT in Echtzeit visualisiert und analysiert. Sobald definierte Schwellenwerte erreicht werden, wird ein Alarm ausgelöst. So werden Prognosen verarbeitet, das System kann Entscheidungen treffen und sofort Maßnahmen anstoßen, um einen Produktionsstillstand zu verhindern.

Coffee to go

Mit IoT Coffee to go, einem Showcase von nterra digitalisiert und automatisiert die Software AG den Kaffeegenuss von der Bestellung der Kapseln über die Auslieferung und Zubereitung bis hin zur Rechnungsstellung. Der smarte Kaffeeautomat verwendet Sensor-based Measurement, um die Füllstände seiner Kapseln im Blick zu halten. Verbräuche werden gemessen, Daten dazu in die Cumulocity-Cloud gespeist und im Rahmen eines Predictive Maintenance eingesetzt. Und alles liegt – samt einem dynamischen Dashboard mit den wichtigsten Businessdaten – auf jedem beliebigen Mobile Device.

Cloud of Things

Die IoT-Plattform der Software AG sammelt dezentrale Sensordaten von Maschinen, wertet sie aus und bereitet sie übersichtlich in einem webbasierten Dashboard auf. So behalten Nutzer einen umfassenden Überblick, können die Effizienz ihrer Anlage steigern und dank vorausschauender Wartung und reduzierten Ausfallzeiten nachhaltig Kosten sparen. Für den einfachen Einstieg in das Internet of Things können zwei vorkonfigurierte Komplettpakete genutzt werden: Mit Industrial Machine Monitoring lassen sich Maschinendaten einfach überwachen, visualisiern und analysieren. So können Wartungskosten reduziert und die Qualität und Output der Maschinen erhöht werden. Mit Asset Tracking wissen Verantwortliche immer wo sich ihre Güter und Maschinen gerade befinden. So vermeiden sie unwissentlichen Bestandverlust, reduzieren Diebstähle und gewinnen an Effizienz.

All diese Showcases und vieles mehr können Interessenten bei vier weiteren Stopps der IoT Innovation Tour erleben:

  • Hamburg, 24. Mai, east Hotel
  • Düsseldorf, 13. September, Hyatt Regency
  • Wien, 19. September, Sky Stage, Tech Gate Vienna
  • Zürich, 26. September, Park Hyatt Zurich

Weitere Informationen und die Möglichkeit, sich kostenlos anzumelden, gibt es hier.

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