von Edyn Segura | Mai 25, 2020 | Adabas & Natural, Neu
Sie nutzen eine Anwendung, die Ihre Organisation seit 20 Jahren oder länger unterstützt? Dann ist das keinesfalls eine Legacy-Anwendung. Diese Anwendung ist geschäftskritisch.
Solche Systeme sind tagtäglich im Einsatz, aber wahrscheinlich weiß das kaum jemand. Sie sind Teil unserer Steuersysteme, unserer Sozial- und Sicherheitssysteme. Sie steuern den Aktienmarkt, Banken, Geldautomaten, Verkehrssysteme und unsere Versorgungsnetze.
Das heißt nicht, dass sie immer einfach zu bedienen sind. Sie haben sich zwar als ziemlich zuverlässig erwiesen (immerhin sind sie seit 20, 30 oder sogar 40 Jahren erfolgreich im Einsatz), sind aber starr und verursachen hohe Wartungskosten. Das kann zum Problem werden: Die Systeme sind isoliert und ihre Daten sind tief in ihrem Inneren vergraben. Dort sind sie zwar sicher – aber leider auch unerreichbar.
Wie öffnen Sie diese isolierten Daten, die zugrunde liegende Geschäftslogik, die Nutzer-Workflows und IT-Strukturen? Wie können Sie ohne Risiko zusätzlich modernere Technologie einführen? Wie kommen Sie um einen kostspieligen Komplettaustausch dieser Systeme herum? Wie gehen Sie Änderungen an vorhandenen Programmen aus dem Weg?
Ein Beispiel: Damit sie ihre Aufgaben erfüllen kann, ist eine Behörde auf ihre Mainframe-Technologie angewiesen. Aber sie steht dabei vor zahlreichen Herausforderungen: Sie braucht eine reibungslos funktionierende IT, einige der Mitarbeiter, die mit den Systemen arbeiten, stehen kurz vor der Rente, sie muss ihre Mitarbeiter halten und in der Lage sein, die vielen Gesetzesänderungen, die von der Regierung kommen, umzusetzen. Zu diesen alltäglichen Herausforderungen kommt auch noch der ständige Druck zur Veränderung – ausgeübt von Politikern, Bürgern oder dem technischen Fortschritt.
Ihre Mainframe-Systeme werden all dem gerecht. Aber damit Sie einen erstklassigen Service anbieten können, tut Veränderung not. Das heißt, Sie müssen mit modernen Technologien effizient interagieren können.
Menschen neigen dazu, Veränderungen in Frage zu stellen. Denn Veränderungen können riskant, kompliziert und teuer sein. Wie erreichen Sie die Ziele Ihrer Behörde, ohne sich dem Risiko eines teuren und kostspieligen Neuanfangs auszusetzen?
Die Software AG hilft Ihren Entwicklern, Altes und Neues zu verbinden und die Risiken, die mit Veränderungen verbunden sind, auszuschalten. Sie können Ihren Bürgern das Leben leichter machen, indem Sie Ihnen den Zugang zu den Daten und der Geschäftslogik Ihrer geschäftskritischen Systeme ermöglichen und parallel dazu die User-Experience verbessern.
Drei Elemente sind von zentraler Bedeutung, um einen Mehrwert für Ihre Behörde und die Bürger zu schaffen:
- Daten: Damit Ihre Anwender Daten mit Desktop-Anwendungen, Datenanalyse-Plattformen und der Cloud teilen und diese Daten nutzen können, benötigen Sie Echtzeit-SQL-Zugriff auf nicht-relationale Daten.
- Geschäftslogik: Entwickler müssen auf dem Mainframe Prozeduren aufrufen können, damit sie diese als Bausteine in neue Anwendungen verwenden können. Dadurch wird Ihre Behörde produktiver, die Bürger können über neue Wege mit Ihnen Kontakt aufnehmen und Ihr Service wird besser.
- User-Experience: Ersetzen Sie „Green Screens” durch benutzerfreundliche webbasierte Oberflächen und gestalten Sie die User-Experience neu, indem Sie die Bildschirm-Navigation verbessern.
Erfüllen Sie die Anforderungen Ihrer Bürgen und bieten Sie ihnen einen exzellenten Service! Ihre vorhandenen Systeme sind eine zuverlässige Grundlage dafür, die Sie erhalten sollten.
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von Matthias Rippert | Mrz 25, 2020 | Neu
Viele Unternehmen sind gewillt, ihre Systeme in die Cloud zu integrieren, empfinden jedoch den Weg zum Ziel als ausgesprochen mühsam. Das ist nachvollziehbar, befindet man sich zum ersten Mal in der Situation und zählt in Sachen Cloud noch eher zu den Anfängern. Doch Firmen müssen diese Herausforderung nicht allein bewältigen: Wir stehen als Partner zur Seite und unterstützen bei der Integration.
Silos aufbrechen, Aufwand und Fehleranfälligkeit minimieren
Stellen wir uns eine typische Situation vor, die in vielen Unternehmen so oder so ähnlich vorherrscht: Einige IT-Systeme und Prozess-Schritte sind bereits in die Cloud verlagert worden. Doch anstelle der erwarteten Vereinfachung stoßen viele auf dieselben „alten“ Probleme – vor allem in Bezug auf die einheitliche Anpassung von Datensätzen in unterschiedlichen Software-Lösungen. In viel zu vielen Unternehmen liegen Daten auch in der Cloud noch immer in verschiedenen Systemen – oder Silos – vor. Ändert sich der Datensatz im einen System, muss er im anderen ebenfalls manuell angepasst werden.
Ein konkretes Beispiel: Bei einem Kunden ändert sich die Adresse. Diese wurde in Zeiten vor der Cloud beispielsweise in Siebel angepasst und danach auch im SAP CRM. Heute passt ein Unternehmen trotz Cloud die Adresse ein Mal beispielsweise in Salesforce an und danach ein weiteres Mal in seinem SAP-C-/4HANA-System.
Diese Art doppelter Aufwand bedeutet erstens viel manuelle Arbeit und zweitens auch eine hohe Anfälligkeit im Falle von Übertragungsfehlern oder falls die Anpassung in einem System vergessen und somit teilweise weiterhin mit einem alten Datensatz gearbeitet wird.
Mit Integration das Potential der Cloud vollständig ausschöpfen
Im Grunde handelt es sich bei diesen sehr häufigen Symptomen der ersten Schritte in die Cloud um schnell lösbare Herausforderungen. Integration lautet hierbei das Schlüsselwort. Denn werden die Daten aus verschiedenen Systemen in der Cloud zusammengeführt, also integriert, haben Redundanzen keine Chance. Doppelt vorliegende Datensätze unterschiedlicher Systeme werden automatisiert aufgespürt und können stets synchron und korrekt gehalten werden.
Gemeinsam zum Ziel: In die Cloud in unter einer Stunde
Wie das geht? – Schnell und einfach mit der webMethods.io-Integration, in der sich vom Anwender grafisch der Ablauf und das Mapping der Anwendungsfelder zuerst modellieren und dann aktivieren lässt.
Und damit Sie nicht lange suchen müssen, bis Sie einen Beispiel-Case finden, der zu Ihrem individuell benötigten Einsatzgebiet passt, unterstützen wir Sie. Lassen Sie uns konkret zwei Ihrer Cloudsysteme gemeinsam integrieren – in unter einer Stunde! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, nennen Sie uns die benötigten Systeme und lassen Sie sie uns gemeinsam live integrieren. Schicken Sie einfach eine kurze Nachricht an IntegrationExpert@SoftwareAG.com.
Vielleicht ist auch unser Webinar am 2. April 2020 für Sie interessant? Hier zeigen wir anschaulich anhand praxisnaher Beispiel-Cases wie die Integration in der Cloud zum Kinderspiel wird. Melden Sie sich hier an!
von Matthias Rippert | Mrz 11, 2020 | Neu
Gerade sah es noch so aus, als hätten die Wogen sich wieder geglättet; doch schon rollt die nächste Veränderungswelle auf die Integrationslandschaft zu.
Aber keine Sorge, wenn Sie die folgenden Empfehlungen berücksichtigen, können Sie gefahrlos in Ihr nächstes Integrationsprojekt eintauchen.
1. Eingebettete Integration
Die Grenzen zwischen Anwendungsentwickung und Integration werden verschwimmen: Integration bleibt keine nachgeordnete Aufgabe, sie wird vielmehr bereits in die Anwendungen eingebettet werden. Business Services können komplexe Interaktionen mit Cloud-Anwendungen und -Daten beinhalten, die angefordert werden müssen, Abhängigkeiten unterliegen oder bei Bedarf sogar umkehrbar sein müssen. Diese komplexen Jobs lassen sich mithilfe hochentwickelter Integrationsorchestrierungen im Griff behalten, um die Interaktion der Anwendungen zu steuern.
2. Der ESB ist tot – lang lebe der ESB!
Seit Unternehmen modernere, verteilte und hybride Architekturen nutzen, wird der Begriff ESB gleichgesetzt mit „Legacy“. Aber anstatt alles, was den Anschein von Legacy hat, zu eliminieren, sollten Unternehmen sich lieber auf das Geschäftsproblem konzentrieren, das es zu lösen gilt. Der ESB hat nach wie vor seine Berechtigung als wichtiger Baustein in der neuen Welt der APIs, Microservices und Cloud-Infrastrukturen, der Legacy-Komponenten integriert und On-Premise-Daten und Cloud-SaaS-Modelle zusammenbringt.
3. Die Wiedergeburt von B2B in der Cloud
On-Premise-B2B wird in Unternehmen oft übersehen und nur dann wahrgenommen, wenn etwas nicht funktioniert. Jetzt steht B2B-Integration kurz davor einen Aufschwung zu erleben, und zwar in der Cloud. B2B in der Cloud kann als Subskriptionssoftware genutzt werden, ermöglicht einen einfacheren Zugriff auf SaaS-Apps und ein verbessertes Benutzererlebnis, benötigt weniger IT-Ressourcen und ist skalierbar. Das wiederbelebte B2B-Modell nutzt APIs als neuen Kanal für die Kommunikation mit Partnern und Lieferanten.
4. Open Data weist den Weg
Durch die Verbreitung von SaaS-Anwendungen ist es schwieriger geworden, eine zusammenhängende Sicht der Kundendaten zu erstellen, die bereits in unterschiedlichen, nicht kompatiblen Systemen vorhanden sind. Die Open Data Initiative (OSI) will dieses Problem durch einen gemeinsamen Standard lösen. So wird es bald wird möglich sein, Verhaltensdaten, Transaktionsdaten und operative Daten über Kunden zusammenzuführen, um ein exzellentes Kundenerlebnis zu gestalten.
5. Wolkig mit Aussicht auf Aufklarung
Multi-Cloud wird sich durchsetzen, aus Kosten-, Effizienz- und Performance-Gründen – und weil Unternehmen sich größere Nähe zu ihren Anwendungen wünschen. Daher muss jede Integration auf Azure möglicherweise mit Services/Anwendungen auf AWS und GCP interagieren. Dafür ist aber ist eine Ebene erforderlich, die diese steuert und den IT-Teams einen Überblick verschafft, sodass sie sich auf das Anwendungsmanagement und die Anwendungsintegration anstatt auf die Infrastruktur konzentrieren können.
6. Hybrid ist das Gebot der Stunde
Unternehmen halten ein hybrides IT-Betriebsmodell nach wie vor für die beste Wahl, daran wird sich 2020 nichts ändern, im Gegenteil. Eine hybride IT gibt Unternehmen die Flexibilität, die sie brauchen, um wichtige Daten und Systeme zu schützen und gleichzeitig von den Kosteneinsparungen zu profitieren, die Cloud-Modelle bieten. An einer hybriden Architektur führt kein Weg vorbei, sie ist das einzig Vernünftige!
7. Smarte APIs
API-Management kann heute automatisiert werden, dank neuer KI-Funktionen, die APIs intelligent schützen und steuern. Das könnte auch API-Policies einschließen, die – je nach Traffic, Sicherheitsbedrohungen und bekannten Mustern – dynamisch neu konfiguriert werden. Die nächste Stufe des Sicherheitsmanagements sind Bots, die im Netzwerk implementiert sind, das Verhalten ständig überwachen und mithilfe von Maschinenlernen Muster, die eine Bedrohung darstellen, erkennen.
8. Integration der Dinge
Das Volumen des Internets der Dinge wächst ins Astronomische; immer mehr Geräte werden angeschlossen, dadurch steigt die Datenmenge exponentiell. Mithilfe von Integration lassen sich Daten kanalisieren, verfeinern, transformieren und in Anwendungen und Analysen sowie für Automatisierung und Monitoring nutzen. Wir nennen das „Integration der Dinge“. Wenn IoT-Anbieter überleben wollen, müssen sie 2020 Integrations-Tools in ihrem Portfolio haben.
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von Christian Zimmermann | Feb 13, 2018 | Allgemein
Millennials wurden in eine Welt des rasanten technischen Fortschritts geboren – eine Welt, die mobil und smart funktioniert und in der Großrechner scheinbar keinen Platz haben. Für sie ist der Mainframe das Echo einer fernen Vergangenheit. Dennoch wird die Generation Y den Mainframe im kommenden Jahr unter ihre Fittiche nehmen müssen – und seine künftige Entwicklung begleiten.
Schon oft wurden Mainframes totgesagt. Doch all die Pessimisten wurden eines Besseren belehrt. Das Debut des IBM-z14-Systems im Sommer 2017 hat wieder einmal gezeigt: In puncto Zuverlässigkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz sind Mainframes nach wie vor unschlagbar. Auf ihnen liegen mehr geschäftskritische Programme und wertvolle Daten als auf allen anderen Plattformen zusammen. Viele tun sich schwer zu verstehen, wie wichtig Mainframes sind, was sie bedeuten und was sie leisten. Auch die Generation Y wird sich der Bedeutung des Mainframes und der Systeme, die darauf ablaufen, bewusst werden.
Millennials haben große Ziele. Die besten und smartesten unter ihnen möchten im Job nicht nur Vorhandenes verwalten. Sie wollen die Welt mit Software verändern. Unternehmen brauchen die besten Köpfe, um die Plattform zu betreuen, auf der die zentralen Geschäftsanwendungen laufen. Spitzenleistung war immer das Markenzeichen des Mainframes. Wer dies untergräbt, geht ein inakzeptables Risiko ein.
Millennials werden ältere Generationen inspirieren
Die Millennials arbeiten mit völlig anderen Methoden als ihre Vorgänger-Generationen und sind ganz anders gestrickt. Sie beherrschen Programmiersprachen wie Java und nutzen integrierte Entwicklungsumgebungen (Integrated Development Environments, IDEs) wie Eclipse. Kryptischer Code und Greenscreen-Anwendungen vertragen sich nicht mit ihrer Vorstellung von Programm- und Datenvisualisierung. Für sie sind agile Entwicklungsmethoden und DevOps eine Selbstverständlichkeit.
Wenn Mainframe-Nutzer die wichtige Geschäftslogik auf ihren Mainframes weiterentwickeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten wollen, haben sie nur eine Wahl: Innovation. Die Generation X muss sich an den modernen Ideen orientieren. Um den Mainframe für die Millennials attraktiv zu machen, müssen sie ihnen moderne Tools zu Verfügung stellen, die vergleichbar sind mit denen, die sie in der verteilten Entwicklung nutzen.
Den Mainframe mit neuen Tools modernisieren
Im Rahmen der Digitalisierung muss sich die Mainframe-Entwicklung von alten Gewohnheiten verabschieden: Langwierige Prozesse und schwerfällige Werkzeuge wie ISPF müssen agiler Softwareentwicklung und DevOps weichen. Entwickler haben heute keine Lust mehr, mit 3270-basierten Tools zu arbeiten. Sie wollen Tools, die in einer modernen, offenen, gemeinsam nutzbaren Entwicklungsumgebung laufen und mit allen anderen Tools zusammenarbeiten. Um dies zu erreichen, sind Integrationen mit DevOps-Tools erforderlich. Eine für den Mainframe geeignete DevOps-Tool-Chain sollte ungefähr so aussehen:
Eine Eclipse-basierte IDE mit erstens: einem Programm-Analyse-Tool zur Visualisierung nicht dokumentierter, alter oder komplexer Mainframe-Programme und zweitens: einem Dateneditor, mit dem Mainframe- und Nicht-Mainframe-Daten lokalisiert, visualisiert und geändert werden können. Diese Tools sind unbedingt erforderlich, sollen Entwickler produktiv und den zweiwöchigen Sprints gewachsen bleiben.
Die Millennials werden die Sicherheit der Mainframe-Jobs schätzen lernen
Die Millennials werden erkennen, dass sie in Branchen, die auf Mainframe-Technologie setzen, viel bewegen können. Eine garantierte Karriereentwicklung spielt für sie eine wichtige Rolle – ganz zu schweigen vom Gehalt. Bedenkt man, dass Millennials es nicht leicht haben, eine passende Stelle zu finden, sind finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit ein starkes Argument.
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