Der 35. Kongress der Bundesvereinigung Logistik (BVL) fand vom 17.-19. Oktober 2018 unter dem Motto „Digitales trifft Reales“ in Berlin statt. Rund 3.400 Fachbesucher, 200 Aussteller und 180 Fachjournalisten trafen sich in Berlin, um sich von den Keynotes hochkarätiger Logistik-Akteure inspirieren zu lassen und sich an den Ständen der Aussteller live davon zu überzeugen, wie die Digitalisierung die Logistik ganz konkret nach vorn bringt. Auch die Software AG war bei diesem Top-Event der Logistikbranche mit dabei:
Experten diskutieren am offenen Stand der Software AG
Die Software AG gehörte mit ihrem zentral gelegenen, offenen Stand zu den größten Ausstellern des DLK. In vier Showcases informierten wir ausführlich über die Themen Smart Goods, digitale Supply Chain, Mobilität der Zukunft und Blockchain sowie über das gemeinsame Angebot mit T-Systems, Cloud of Things. Zahlreiche Logistiker nutzten die Möglichkeiten zum Austausch mit unseren Experten.
Keynotes Speeches und Vorträge
In zahlreichen Keynotes und Vorträgen teilten Logistik-Experten aus aller Welt ihre Einschätzung der Branche und gaben tiefe Einblicke in Best Practices und strategische Überlegungen in ihren Unternehmen. Zu den Keynote-Speakern gehörten Wirtschaftsminister Peter Altmaier sowie hochrangige Vertreter von Top-Konzernen wie Lufthansa, UPS, Zalando oder Audi.
Teilnehmer des Gewinnspiels
Wie schon im letzten Jahr hatten alle Besucher des Kongresses die Gelegenheit, ihr Logistik-Know-how bei unserem Gewinnspiel unter Beweis zu stellen. Die Verlosung unter allen Teilnehmern mit der richtigen Antwort fand am Donnerstagabend auf der After-Work-Party des BVL am Stand der Software AG statt. Drei glückliche Gewinner durften am Ende eine Alexa (Amazon Echo) mit nach Hause nehmen.
Vor-Ort-Interviews mit unseren Experten
Auch für Fachmagazine, die über die Trends in der Logistik berichten, ist der DLK ein zentraler Treffpunkt und eine willkommene Gelegenheit, um sich mit gefragten Experten auszutauschen und aus erster Hand Details über die Trends der Branche zu erfahren. Thomas Alberti, Vice President Sales, Director Strategic Accounts Service & Retail bei der Software AG, sprach unter anderem mit der Deutschen Verkehrs-Zeitung sowie dem stellvertretenden Chefredakteur der renommierten Zeitschrift „Logistik Heute“.
Neugierig geworden? Sehen Sie hier ein Video vom diesjährigen Logistik-Kongress.
Erst 20 Prozent der deutschen Unternehmen haben damit begonnen, ihre Lieferkette zu digitalisieren, so das aktuelle Hermes-Barometer. Und lediglich acht Prozent haben eine digitale Supply Chain bereits umgesetzt. Das ist erstaunlich – gilt die Logistikbranche doch als Digitalisierungs-Vorreiter. Wo drückt der Schuh?
Tatsächlich haben viele Logistik-Entscheider noch nicht erkannt, welchen wirtschaftlichen Nutzen ihnen die Digitalisierung der Supply Chain bringt. Als wichtigste Technologien für ihren Bereich sehen sie selbstlernende Systeme, mobile Anwendungen und Blockchain-Technologie. IoT erachten laut der Hermes-Studie dagegen nur 32 Prozent der Befragten als relevant, Cloud-Dienste sogar nur 25 Prozent.
Vermutlich liegt das daran, dass Unternehmen bei der Digitalisierung noch zu sehr auf ihre eigenen Prozesse konzentriert sind. Derzeit kümmern sich die meisten um die Optimierung des Lagerbestandes. In der Anfangsphase ist dies sicher richtig. Doch der nächste Schritt muss über den Tellerrand hinausgehen. Denn die Supply Chain ist kein Single-Player-Spiel, sondern ein komplexes Konstrukt, an dem viele verschiedene Firmen beteiligt sind. Jeder davon hat sein eigenes proprietäres IT-System. Die große Herausforderung besteht darin, dass alle an der Lieferkette Beteiligten ihre Prozesse digitalisieren und vernetzen müssen. Wenn diese in der Lage sind, untereinander in Echtzeit Daten auszutauschen, kann Ende-zu-Ende-Transparenz über den gesamten Lieferprozess entstehen.
In der Supply Chain gibt es viel zu verbessern
Der Aufwand lohnt sich. Denn die Digitalisierung der Supply Chain hilft Unternehmen dabei, die sieben R’s der Logistik besser umzusetzen: Die Bereitstellung des richtigen Produktes, in der richtigen Menge, in der richtigen Qualität, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, zu den richtigen Kosten, für den richtigen Kunden. Am Ende zahlt sich das in barem Geld aus. Denn durch die Transparenz lassen sich Prozesse optimieren, Reaktionszeiten beschleunigen und Kosten sparen.
Derzeit hat jeder der Beteiligten nur einen Teilausschnitt des Gesamtbildes. Ein Unternehmen erfährt zwar, wann die bestellte Ware versendet wurde. Was auf dem Transportweg passiert, ist jedoch wie ein großes schwarzes Loch. Wenn ein Schiff Verspätung hat oder die Ware gar beschädigt oder gestohlen wird – all das erfährt der Empfänger meist erst am Ende des Prozesses, wenn die Lieferung nicht ankommt. So verliert er wertvolle Zeit, bis er Ersatz bestellen kann.
Echtzeit-Informationen gewinnen und Medienbrüche vermeiden
In einer digitalisierten Lieferkette wäre der Empfänger dagegen jederzeit über den Standort und Zustand seiner Bestellung informiert. Er wüsste sofort über Verspätungen oder andere Probleme Bescheid und könnte umgehend reagieren – im Idealfall schon, bevor ein Problem überhaupt auftritt. So könnte ein System zum Beispiel anhand der Wetterprognose oder des Verkehrsberichts vorhersagen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für Verzögerungen ist.
Indem die IT-Systeme aller Beteiligten miteinander kommunizieren, können sie auch Dokumente wie Frachtpapiere oder Empfangsbestätigungen digital und medienbruchfrei austauschen. Das vermeidet Übertragungsfehler von Papierdokumenten und beschleunigt bürokratische Prozesse.
Mit Asset Tracking Waren immer im Blick behalten
Eine wichtige Rolle innerhalb der digitalisierten Lieferkette spielt das Asset-Tracking. Dafür gibt es bereits zahlreiche Anwendungen. Asset-Tracking dient sowohl dazu, die Transportmittel wie LKW oder Container zu verfolgen, als auch die Ware an sich. Dadurch können Unternehmen eine Sendung über alle Kontaktpunkte der Supply Chain hinweg überwachen. Solche IoT-Anwendungen liefern nicht nur Informationen darüber, wo sich die Bestellung gerade befindet. Sie können zum Beispiel auch über Sensoren die Temperatur in einem Container kontrollieren und eine Warnmeldung absetzen, wenn es zu warm wird. Gerade beim Transport von verderblichen Lebensmitteln kann dies wichtig sein, um Aufschluss über den Zustand der Ware zu erhalten. Lichtsensoren erkennen, wann ein Container geöffnet wird. Passiert dies zu einer ungeplanten Zeit, kann das auf einen Diebstahl hindeuten.
Die Zukunft ist vernetzt
Laut der Hermes-Studie sind sich immerhin 42 Prozent der Unternehmen bewusst, dass sie digitalisierte Prozesse in der Lieferkette schaffen müssen. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, dass sie bei der Auswahl ihrer Logistik-Dienstleister künftig auch auf deren Digitalisierungs-Expertise achten wollen. Um Ende-zu-Ende-Transparenz über die gesamte Lieferkette hinweg zu schaffen, müssen sich alle Beteiligten vernetzen. Am besten geht das über eine zentrale Cloud-Plattform, die Schnittstellen zu den Einzelsystemen bietet und über die der gesamte Kommunikationsfluss läuft. Die Digital Business Platform der Software AG schafft dafür die Grundlage.
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