Mit Cumulocity IoT unkompliziert zum industriellen Use Case
Der Industriestandort Deutschland ist für seine Ingenieurleistungen im Bereich Maschinen- und Anlagenbau weltweit bekannt. Diese Maschinen digital aufzuwerten und mit Services im Bereich Maintenance, Condition Monitoring oder Prozessoptimierung anzureichern, ist das zentrale Versprechen der Digitalisierung. Dafür gilt es jedoch, in der Regel meist sehr heterogene Maschinenparks mit siloartigen Softwarelösungen zu harmonisieren. Aktuell sind proprietäre Interfaces und Protokolle einzelner Maschinen noch an der Tagesordnung. Diese verhindern eine konsistente Datenhaltung, mit der eine effiziente Datenanalyse in Echtzeit erleichtert wird. Nur mit einer effizienten Methode für das Erheben und Auswerten von Daten wiederum können heutzutage die Produktion und somit die Wirtschaftlichkeit von Industrieunternehmen verbessert werden.
Damit das gelingt und sowohl die Datenerhebung als auch das Monitoring in Echtzeit gewährleistet sind, muss die Operation Technology (OT), die bisher ausschließlich für die autarke und isolierte Steuerung der Industrieanlagen verwendet wird, nun mit der Information Technology (IT) verschmelzen. Ermöglicht wird das durch Cumulocity IoT, eine Plattform, die Maschinendaten standardisiert verarbeiten kann. Die standardisierte, vernetzte Kommunikation ermöglicht einen hohen Detaillierungsgrad in der Fehleridentifizierung und Transparenz von Produktionsabläufen. Mithilfe dieser Informationen und unter Verwendung intuitiver Widgets von Cumulocity IoT lassen sich datenbasierte Entscheidungen treffen, die die Effektivität der Gesamtanlagen steigern.
Voraussetzungen der digitalen Transformation
Industrieunternehmen haben ein hohes Potenzial, ihre Produktion digital zu transformieren. Um Use Cases jedoch schnell und einfach zu erproben, benötigen sie eine intuitive Plattform, die proprietäre Kommunikationsprotokolle vereinheitlicht und standardisierte Schnittstellen für die Vernetzung bietet. Nur so kann der Datenfluss zwischen einzelnen Systemen gewährleistet und Daten für das Monitoring und die Analyse von Prozessen langfristig und konsistent vorgehalten werden. Auch die Verwaltung der Daten sowie die Governance mit einem individuellen Rechtekonzept muss gegeben sein.
Cumulocity als Plattform für den Shopfloor
Cumulocity IoT bietet eine zuverlässige Plattform zur Abbildung industrieller Use Cases. Multiple Schnittstellen erlauben einen schnellen Start von IIoT-Projekten, und Microservices bieten eine individuelle Konfiguration und Abstimmung der Plattform auf den jeweiligen Use Case. Damit lassen sich Legacy-Systeme modernisieren und Silos abbauen. Nehmen wir als Beispiel eine simple Maschinensteuerung. Diese Steuerung sowie das Programm, das die Regelung der Anlage vornimmt (siehe Bild unten), ermöglichen eine Produktion im Hersteller-Ökosystem.
Foto aus einer Machinensteurerung
Darstellung einer Steuerungslogik
Die Optimierung der Produktion sowie die Entwicklung digitaler Services wie dem Condition Monitoring wird durch die nahtlose Integration der Maschinensteuerung über standardisierte Protokolle wie MQTT in Cumulocity IoT ermöglicht. Durch diese Integration wird die Maschinensprache in ein Protokoll übersetzt, das die Daten automatisiert und in Echtzeit in Cumulocity IoT schreibt. Eine solche Integration des bestehenden Maschinenparks sowie der Enterprise Systeme ist das Kernelement der digitalen Transformation in der Industrie.
Integration der Devices in Cumulocity IoT
Visualisierung der Daten in Cumulocity IoT
Für die datenbasierten Entscheidungen werden die Maschinendaten auf einem intuitiven Dashboard in Cumulocity IoT dargestellt. Diese Visualisierung, also das Abbilden des Use Cases in der Plattform, kann mit den Standardmodulen erfolgen, wenn das Projekt eine schnelle Umsetzung erfordert. Bei Bedarf kann die Visualisierung aber auch mit Hilfe individualisierter Widgets optimiert werden.
Visualisierung der Daten in der Plattform
Die Transparenz der Daten sowie die individuell an das Unternehmen angepasste Visualisierung ermöglichen die Integration der Qualitätssicherung in die Produktion und somit die stetige Optimierung des Produktionsprozesses in Echtzeit. Des Weiteren ist Cumulocity IoT eine hervorragende Basis für die Generierung innovativer Geschäftsmodelle. Da die gesamte Softwarearchitektur auf Microservices basiert, können digitale Services stetig erweitert und angepasst werden. Anhand der Analytics Engine können historisch erhobene Daten im Nachhinein mit KI-Algorithmen analysiert und somit neue Erkenntnisse in einem individuellen Widget dargestellt werden.
Schnelleinstieg ins digitale Zeitalter
Industrieunternehmen profitieren auf vielfältige Art von Cumulocity IoT. Die Plattform ist über Schnittstellen mit zahlreichen Systemen kompatibel und ermöglicht eine anschauliche Visualisierung aller relevanten Maschinendaten. Auf diese Weise können Use Cases schnell und einfach erprobt werden. So fallen nicht nur die Digitalisierung und Analyse von Daten deutlich leichter, sondern auch die Reduzierung von Ausfallzeiten sowie die Optimierung wichtiger Unternehmensprozesse.
Um Industrieunternehmen einen Schnelleinstieg in die Welt des Industrial Internet of Things zu ermöglichen, haben wir als Partner der Software AG leichtgewichtige Einstiegspakete entwickelt. Erfahren Sie hier mehr über die IoT-Device Integration und die Cumulocity Widget Entwicklung und loten Sie mit uns in einem kostenlosen Anforderungsworkshop gemeinsam Ihr Potenzial aus.
Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ist in der Arbeitswelt angekommen. Die Frage ist nur: Was sollen Unternehmen mit der riesigen Menge von Daten, vernetzten Geräten, Maschinen, Objekten und Menschen in ihrem Internet der Dinge machen? Fest steht: Das IoT kann ganz neue Impulse setzen. Doch gerade zu Beginn tun sich Unternehmen mit der Umsetzung digitaler Projekte schwer.Wie und wo fängt man ein IoT-Projekt am besten an? Ein unkomplizierter Einstieg in die Welt des IoT ist gefragt – mit Cumulocity IoT bietet die Software AG die Lösung.
Aktuelle Marktanalysen zeigen, dass fast 90 Prozent der befragten Führungskräfte das Internet der Dinge als kritisch für den Erfolg ihres Unternehmens ansehen. Allerdings verfügen lediglich 16 Prozent über eine umfassende IoT-Roadmap.
Cloud-basierte Projekte schnell und einfach umsetzen
Hier setzt die Software AG mit ihrer neuen IoT-Lösung an: Seit dem 14. September 2017 ist Cumulocity IoT auf dem Markt verfügbar. Diese Cloud-basierte Plattform ermöglicht Unternehmen einerseits den unkomplizierten Einstieg in das IoT und bewältigt andererseits auch komplexe IoT-Anforderungen. Mit den Self-Service-Lösungen der Cumulocity IoT nehmen Unternehmen die Entwicklung ihrer IoT-Anwendungen und -Lösungen selbst in die Hand und können ihren Kunden, Partner und Lieferanten innovative sowie kollaborative digitale Geschäftsmodelle und „smarte“ Produkte und Services anbieten.
Mit Cumulocity IoT Innovationen individuell gestalten
Die Cumulocity IoT Plattform lässt sich als Edge-, Cloud- oder On-Premise-Implementierung betreiben. Sie bietet Kunden völlige Wahlfreiheit bei Design, Entwicklung, Implementierung und Erweiterung unternehmensweiter IoT-Lösungen. So können diese IoT-Innovationen in ihrem individuellem Tempo vorantreiben: von strafferen Geschäftsprozessen über intensive Kundeninteraktion und stärkere Kundenbindung bis hin zu unternehmensweiten digitalen Geschäftsmodellen und intelligenten Produkten und Services, wie sie heute auf digitalen Märkten gefordert werden.
Cumulocity IoT beinhaltet eine Reihe vorkonfigurierter Lösungen wie Condition Monitoring, Predictive Maintenance und Track & Trace sowie eine Funktion für das schnelle und unkomplizierte Management von Geräten und Sensoren. Beim Condition Monitoring zum Beispiel werden Maschinen überwacht, um in Echtzeit Anomalien zu erkennen. Predicitve Maintenance hilft, Wartungsarbeiten frühzeitig zu planen und Ausfälle zu vermeiden. Track & Trace bietet Transparenz für Logistikprozesse. All diese Lösungen unterstützen das Zusammenwachsen von Informationstechnologie (IT) und operativer Technologie (OT).
Eine IoT-Plattform, die mitwächst
Die Software AG führt in Cumulocity IoT die im März 2017 übernommene Cumulocity-Plattform mit ihrer eigenen Digital Business Platform zu einem einheitlichen, umfassenden Angebot zusammen. Dabei kommen auch weiterhin die branchenführenden Integrations-, Geschäftsprozess-, Analyse- und Machine-Learning-Funktionen der Software AG zum Einsatz.
Cumulocity IoT erfüllt die Anforderungen zweier unterschiedlicher Zielgruppen im IoT-Umfeld:
Unternehmen, die mit IoT ihre eigenen Produkte und Services verbessern wollen
IoT-Service-Provider, die IoT-Angebote entwickeln und vermarkten wollen
Mit Cumulocity IoT können Unternehmen erste Cloud-basierte IoT-Projekte schnell und unkompliziert umsetzen. Wenn die Projekte komplexer werden und die Anforderungen seigen, wächst die Plattform mühelos mit. Cumulocity IoT bietet Unternehmen bei IoT-Implementierungen die optimale Balance zwischen Risiko und Innovation – in ihrem eigenen Tempo und nach ihren Vorstellungen.
Bei der Software AG sind Ihre IoT-Pläne, Ihre Vision sowie Ihre bestehende Infrastruktur in guten Händen. Erfahren Sie hier mehr über unser IoT-Angebot!
Im All ist kaum jemand so bewandert wie Thomas Reiter. Der bekannte Astronaut blickt auf insgesamt über ein Jahr im All zurück, das er an Bord der International Space Station (ISS) und der russischen Raumstation Mir verbracht hat. Dabei erinnert sich der Raumfahrer an ein wichtiges Detail, das ihm beim Blick auf den blauen Planeten auffiel: „Was Sie nicht sehen, sind Grenzen. Sie existieren einfach nicht.“
Keine Grenzen – diese Botschaft aus dem All haben heute viele Startups als die wichtigste Maxime verinnerlicht. Der digitale Sektor, in dem sie durchstarten, mag schwierig und stark vom eigenen Firmenstandort geprägt sein. Das kann aber eine gut durchdachte Geschäftsidee nicht davon abhalten, gegen etablierte Unternehmen anzutreten und abgesteckte Claims aufzuheben. Zum digitalen Höhenflug setzen jedoch nur Newcomer an, die auf fundamentale Ressourcen zugreifen: sehr viele Daten und ein Verfahren für die Datenanalyse, das einen Mehrwert erzeugt.
Kritische Datenmengen und ihr darauf ausgerichtetes Geschäftsmodell haben digitale Player richtig groß gemacht: Google schneidert seinen Nutzern Services in Maßanfertigung. Uber schwebt weltweit führend über anderen Mobility-Anwendungen. Dank der durchgängigen Datenanalyse-Plattform von Datameer bleiben viel Unternehmen überhaupt im Bilde. Diese Liste lässt sich mit fast jedem Unternehmen fortsetzen, das im digitalen Sektor unterwegs ist. Nun verlagert sich der Wettbewerb um Daten immer mehr in den Weltraum.
Satellitendaten hoch im Kurs
Insbesondere geografische Daten erweisen sich für Unternehmen als wertvolles Gut, wenn sie mit Drohnen, Karten, Fernsteuerung, Navigationssystemen oder Beacons Neuland betreten. Fest steht: Geoinformationsunternehmen haben gelernt, Satellitendaten in innovative Geschäftsideen zu übersetzen. So trieb der Kartendienst Here mit seinen digitalen Navigationsdiensten die Entwicklung des autonomen Fahrens voran. Den Automobil-Giganten Audi, BMW und Daimler war das geschätzte 2,8 Milliarden Euro wert, als sie Here im August 2015 übernahmen.
Nach der Autobahn erobert Big Data nun das All – und sendet viel Gutes auf die Erde. Bei der technischen Entwicklung, Umsetzung und Markteinführung neuer Produkte und Services, die auf Navigationsdaten beruhen und von Satelliten erhoben werden, bewegt sich einiges. Auf diesem Gebiet hebt sich das deutsche Gründungszentrum CESAH (Centrum für Satellitennavigation Hessen) hervor. Fabspace 2.0, eines der CESAH-Projekte, hat das Ziel, Universitäten in ihrer Region zu Innovationszentren zu machen. Die Wissensstätten sollen Erdbeobachtungsdaten bereitstellen, die zum Zusammenspiel von Wirtschaft und Gesellschaft wesentlich beitragen können.
Chance für Startups
Astronaut Thomas Reiter ist mittlerweile zum Interagency Coordinator und Advisor des ESA-Generaldirektors aufgestiegen. Er weiß, wie hoch die Hürden in den vergangenen Jahrzehnten waren, wenn man solche für uns heute selbstverständliche Daten gewinnen wollte. Reiter ist bewusst, dass Startups vom Zugriff auf diese satellitengestützten Daten profitieren können. Für uns von der Software AG war es daher der nächste logische Schritt, gemeinsam mit Fabspace 2.0 einen Startup-Wettbewerb für neue satellitendatenbasierte Geschäftsmodelle ins Leben zu rufen.
Aber nicht nur in diesem Wettstreit gilt: Nutzen wir digitale Technologie, um eine bessere Welt zu schaffen! Die Chance ist da, es gibt keine Ausrede, es nicht zu tun. Das Tempo des technischen Fortschritts ist unerbittlich – Kundenerwartungen steigen stetig, Mitbewerber entwickeln neue Fähigkeiten und Branchenstandards werden immer anspruchsvoller. Die digitale Welt der Zukunft wird anders aussehen als die Welt, in der wir heute leben. Auf dem Weg dahin weichen und fallen auf vielen Gebieten Grenzen, die man nicht vermissen, höchstens erinnern wird.
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