Sie wollten die Cloud bisher weitgehend vermeiden? Jetzt müssen Sie sich damit befassen, weil eine Anwendung, die Sie seit Jahren verwenden, zukünftig nur noch als Subscription & Cloud Service angeboten wird? Aktuell recherchieren Sie, was das für Sie bedeutet? Dann ist dieser Blog Posts genau richtig für Sie.

Alles klar, alles Cloud?

Mehr als 80% der Nutzer (Stand: 2021) verwenden oder planen die Verwendung von Office- und Collaboration-Anwendungen (etwa Office 365) aus der Cloud. Zwischen 70% und 80% sind es bei ERP- und CRM-Anwendungen. Viele Software-Unternehmen haben mittlerweile eine Cloud-First, manche sogar eine Cloud-Only Strategie (Details & Statistiken siehe KPMG Cloud Monitor 2021).

Mich persönlich nervt, dass mir statt der Office Lizenz, mit der ich 3 Jahrzehnte gut gefahren bin, neuerdings eine Office Subscription aufgezwungen wird. Da ich allerdings als Studentin in der System-Administration und später in einem DevOps Team gearbeitet habe (inkl. 24/7 Rufbereitschaft!), weiß ich einige der Vorteile durchaus zu schätzen, die gerade auch Firmenkunden daraus ziehen:

  • Weniger Ärger mit der eigenen Hardware und geringe bzw. keine Hardware-Kosten.
  • Weniger Ärger mit Software-Updates/Maintenance/Betrieb und geringe bzw. keine Kosten für die System-Administration.
  • Bezahlt wird, was verbraucht wird. Je nach Preismodell kann ich auch jederzeit kündigen (zumindest theoretisch, die praktischen Konsequenzen sind ein anderes Thema).

Bei all der Bequemlichkeit gestehe ich allerdings, dass ich mich ein bisschen entmündigt fühle. Weil’s alle machen, muss ich auch? Und kann ich alle Konsequenzen einschätzen? Unklar! Also empfehle ich, es so zu halten, wie bei jedem Ausflug:

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung (für die Nerds unter uns, sage ich nur Lemmings).

Integration Report: Spannende Zahlen & Daten zu iPaaS

Schirmchen auf und los geht‘s!

Wenn einzelne oder sogar eine Reihe von Anwendungen zukünftig in der Cloud laufen, dann müssen diese mit den übrigen, lokalen Anwendungen und Daten neu integriert werden.

Meine persönliche Erfahrung damit, sieht so aus: „Hey, Irene, wir haben diese interessanten Qualitätsdaten von OEM xyz in einem Data Lake, der auf der Google Cloud Platform läuft. Können wir das nicht mit den Daten in den Datenbanken unserer verschiedenen Qualitätsteams zusammenführen und den Daten unseres Partners, die in seinem Data Lake auf Amazon Web Services liegen?“

Wenn Sie das jetzt verstanden haben, sind Sie wirklich smart! Ganz ehrlich habe ich damals nicht durchblickt, was womit und wie zusammengeführt werden soll. Deswegen habe ich viele, wirklich viele Gespräche geführt und viele, wirklich viele widersprüchliche Aussagen bekommen. Heute finde ich, dass es beispielsweise unser Kunde travelbasys GmbH viel smarter gemacht hat als ich damals. Peter Tenbusch, der CEO von travelbasys sagt: „ […] wir nutzen Lösungen wie das webMethods API Gateway von Software AG, um den Überblick über unsere hochkomplexe Datenlandschaft zu behalten.”

Mehr zu Herausforderungen und Lösungsweg von travelbasys

Cloud-Tipp 1: API-Management-System für den Überblick

Mein persönlicher Schirmchen-Favorit Nr. 1 ist daher heute ein API-Management-System, mit dem man den Überblick behält. API-Management ist allerdings ein großes Thema:

Anwenderbericht: Vorteile und Lösungsweg unseres Kunden Restek

Wenn man eine Vorstellung der Service-& Daten-Landschaft hat, kann’s mit der Integration losgehen – aber bloß nicht Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen den verschiedenen Systemen bauen! Denn das ist, wie es unser Kunde Nathan Gerst von Restek so treffend formuliert, ein Albtraum (und nebenbei bemerkt ggf. sehr teuer!). Die Lösung ist eine Integrationsplattform (auch bekannt als iPaaS), denn damit wird aus den VIELEN 1:1-Verbindungen EINE 1:n-Verbindung.

Cloud-Tipp 2: Skalierbares iPaaS ohne Risiko

Mein persönlicher Schirmchen-Favorit Nr. 2 ist daher eine iPaaS, die ich schnell, einfach und ohne Investition ausprobieren und mit der ich nach Bedarf, also meinem Business entsprechend (!), wachsen kann.

Cloud-Tipp 3: In Thematik vertiefen

Was, nur zwei Empfehlung beim Thema Cloud? Das geht nun wirklich nicht! Hier kommt Schirmchen-Favorit Nr. 3: Machen Sie sich selbst die Hände schmutzig. Alle erfolgreichen Projekte haben meiner Erfahrung nach eines gemeinsam, nämlich Manager & technische Experten, die nicht auf der Bullshit-Bingo-Ebene bleiben und sich richtig in die Sache vertiefen. Nur so erkennen sie Probleme schnell und suchen gemeinsam mit ihrem Team konsequent nach pragmatischen Lösungen.

 

Wenn auch Sie die Bullshit-Bingo-Ebene verlassen wollen, dann melden Sie sich gerne bei mir und vereinbaren einen Termin mit uns.

 

 

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